Natur statt Antibiotika für deinen Hund

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Wie du eine Behandlung mit Antibiotika bei deinem Hund vermeidest
Natur statt Antibiotikum

Wie du eine Behandlung mit Antibiotika bei deinem Hund vermeidest

Deinen Hund mit Antibiotika behandeln zu lassen? Das überlegst du dir bestimmt zweimal, oder? Doch seien wir ehrlich: Sie sind wichtige Medikamente und es ist bei (lebens-) bedrohlichen Krankheiten, die durch Bakterien verursachten wurden, kaum möglich, auf sie zu verzichten.

 

Äußerst problematisch ist der in noch viel zu vielen Fällen unüberlegte oder vorschnelle Einsatz von Antibiotika. Oftmals wird „auf  Verdacht“ behandelt, obwohl überhaupt nicht geklärt ist, ob die Erkrankung durch Bakterien verursacht wurde. Und wahrscheinlich wird die Antibiose bei Beschwerden verordnet, die nicht nur ohne hätten geheilt werden können, sondern bei denen sie mehr Schaden als Nutzen anrichten.

Beispiel Magen-Darm-Erkrankung

Gerade in diesen Fällen ist die Maßnahme als kritisch zu bewerten, denn die Antibiose wirkt sich sehr ungünstig auf das Darmmikrobiom (Darmflora) aus, was wiederum die Magen-Darm-Beschwerden verstärken kann. Bis hin zur chronischen Erkrankungen. Gleiches gilt bei Blasen-, Ohren- oder Augenentzündungen. Sie kehren nach der Behandlung in immer kürzeren Abständen wieder, weil das darmassoziierte Immunsystem geschwächt wurde.

 

Nebenbei gesagt: Häufige Ohren- und Augenentzündungen sowie das Pfotenknabbern sind häufige Begleiterscheinungen von Darmentzündungen und einem geschwächten Immunsystem.

Die negativen Folgen einer Antibiose

Sie sind unbedingt bei der Entscheidung, ob der Einsatz von Antibiotika notwendig ist, zu berücksichtigen, vor allem weil sie systemisch sind. Sie betreffen den gesamten Organismus deines Hundes.

  • Die kurzfristigen Nebenwirkungen, wie Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall) oder allergische Hautreaktionen und Juckreiz sowie Pilzinfektionen der Schleimhäute.
  • Die längerfristigen Folgen: Antibiotika wirken nicht nur gegen krankmachende Bakterien, sie zerstören auch die nützlichen Bakterien des Darm-Mikrobioms mit den entsprechenden negativen Auswirkungen auf die gesamte Verdauung und das Immunsystem.

  • Die Entwicklung von Resistenzen: Durch den häufigen Einsatz von Antibiotika werden die Bakterien widerstandsfähig und das Antibiotikum wirkt nicht mehr. Das erschwert nicht nur die Behandlung des eigenen Hundes, sondern aller Hunde, die sich mit diesen resistent gewordenen Bakterien infizieren.

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Natürlich gesund

Wie kannst du deinem Hund dabei zu helfen, ganzheitlich wieder gesund zu werden. Sehr viele Pflanzen haben eine antibakterielle Wirkung. Doch nicht alle beinhalten ausreichend Wirkstoffe, um therapeutisch sinnvoll eingesetzt zu werden.

 

Eine der wirksamsten Pflanze mit antibakterieller Wirkung ist die Kapuzinerkresse, vor allem wegen der enthaltenen Senfölglykoside.

 

Die Kapuzinerkresse hilft sehr wirksam bei Infektionen der Blase, des Dünndarms und der Atemwege.  Der große Vorteil: Trotz der starken antibiotischen Wirkung werden die gesunden Darmbakterien von den Wirkstoffen der Kapuzinerkresse nicht angegriffen.

 

Eine weitere Möglichkeit, deinen Hund pflanzlich zu behandeln ist die Aromatherapie. Während in der Phytotherapie die ganze Pflanze bzw. einzelne Teile wie die Blätter, die Blüten und die Wurzeln benutzt werden, kommen in der Aromatherapie ausschließlich die ätherischen Öle zum Einsatz.

 

Die Aromatherapie ist besonders wirksam, weil die enthaltenen ätherischen Öle die Fähigkeit besitzen, den Biofilm der Bakterien zu überwinden. Dieser von den Bakterien gebildete Biofilm kann über Jahre überdauern, weshalb es chronische Infektionskrankheiten immer wieder aufflammen können: Symptomfreie und entzündlichen Phasenwechseln sich ab. Antibiotika zeigen kaum Wirkung gegen diesen Biofilm. Dahingegen haben Studien gezeigt, dass bestimmte ätherische Öle ihn überwinden können.

 

Sehr wirksame ätherische Öle sind:

  • Thymianöl
  • Meerrettichöl
  • Lavendelöl
  • Korianderöl (bei Pilzinfektionen)
  • Teebaumöl
  • Oreganoöl

Um das passende ätherische Öl auszuwählen, ist es sinnvoll, ein Aromatogramm erstellen zu lassen. Bei dieser Untersuchung werden die antibakterielle Wirkung von ätherischen Ölen gegenüber einem Krankheitskeim nachgewiesen. Als Material sind Hautgeschabsel, Abstrich, Haare, Harn oder Kot geeignet.

Bienen-Power: Propolis & Manuka

Honigprodukte wie Manuka-Honig und Propolis haben ebenfalls eine antibiotische Wirkung. Bienen stellen Propolis her, indem sie harzartige Pflanzensekrete mit eigenen Drüsensekreten vermischen. Die Ausgangssubstanz dient den Pflanzen als Schutz vor Bakterien. Bienen verkleiden dann den ganzen Stock mit der Propolis, um genau diese Wirkung zu erzielen.

 

Die antimikrobielle Wirkung der Propolis wurde in Studien nachgewiesen. Sie wirkt auch immunstärkend, indem sie die Produktion von weißen Blutkörperchen anregt.

 

Manuka-Honig ist der Honig aus dem Nektar der Südseemyrte, der neuseeländischen Verwandte des australischen Teebaums. Die im Manuka-Honig enthaltenen Enzyme haben eine stark keimtötende Wirkung. Manuka-Honig wird sehr erfolgreich in der Wundenbehandlung aber auch bei Magen-Darmentzündungen eingesetzt (Manuka-Honig: Der süße Bakterienkiller).

Kolloidales Silber

Dass kolloidales Silber Keime tötet, ist schon lange bekannt und die Einsatzgebiete von kolloidalem Silber sind zahlreich. Eigentlich kann man das „Silberwasser“ immer dann nutzen, wenn es Keime zu eliminieren gibt, denn es wirkt sowohl gegen Bakterien als auch gegen Viren und Pilzen.

 

Es gibt also viele Möglichkeiten, Antibiosen zu vermeiden und durch wirksame Pflanzen bzw. andere Naturprodukte zu ersetzen. Welche Maßnahme bei deinem Hund am besten geeignet ist, solltest du vorab unbedingt mit deinem/r Tierheilpraktiker/in absprechen.



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Meine Name ist Anne Sasson. Ich bin Tierheilpraktikerin, Ernährungsberaterin und Dozentin. 

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Mein Herzenswunsch?  Für immer mehr Hundegesundheit zu sorgen.
Meine Vision? Jeder Hund wird individuell behandelt und nach seinen ganz speziellen Bedürfnissen gefüttert.
Mein Weg? Es sind eigentlich zwei... Hunde sanft und nachhaltig behandeln und maßgeschneiderte Fütterungpläne für sie zusammenstellen. Und mein Wissen und meine Erfahrungen an andere Menschen im Tierberuf weiterzugeben. 

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