Dein Hund ist chronisch krank? Achte gut auf sein Immunsystem!

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Diagnose EPI: Was tun?
Chronische Erkrankungen schwächen das Immunsystem deines Hundes

Denn chronische Erkrankungen schwächen seine Abwehr

Das ist Fakt: Immer mehr Hunde sind chronisch krank. Das liegt zum Teil daran, dass Hunde durch die liebevolle Pflege länger leben und somit anfälliger für Alterserkrankungen werden. Auch die Verschlechterung der Umweltbedingungen und die zunehmende Belastung durch Giftstoffe führen dazu, dass chronische Erkrankungen auf dem Vormarsch sind.

 

Du hast verschiedene Möglichkeiten, dieses Risiko zu minimieren, insbesondere durch eine hochwertige und artgerechte Fütterung, passende körperliche Aktivität und die Vermeidung von Übergewicht. Auch bei der Auswahl deines Hundes kannst du darauf achten, dass bestimmte Erkrankungen nicht bereits genetisch vorprogrammiert sind.

 

Wenn dein Hund unter einer chronischen Erkrankung leidet, solltest du das Immunsystem auf keinen Fall aus den Augen verlieren. Warum das so wichtig ist, liest du in diesem Artikel.

 

Was ist denn eigentliche eine chronische Krankheit

Charakteristisch ist, dass sie – im Gegensatz zur akuten Krankheiten – sich über einen längeren Zeitraum entwickelt und vor allem, dass sie (leider) fortbesteht. In vielen Fällen wird sie nicht vollständig heilbar sein, doch sehr oft gibt es Behandlungsmöglichkeiten, die die Lebensqualität deines Hundes auf einem hohen Level erhalten, sodass er ein langes und schönes Leben an deiner Seite führen darf.

 

Chronische Erkrankungen sind z.B. Nieren- oder Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, Diabetes, Herzerkrankungen, chronische Schmerzen, Lebererkrankungen, Epilepsie, Tumorerkrankungen, Allergien oder Autoimmunerkrankungen.

 

Dazu zählen auch Infektionskrankheiten wie die Leishmaniose, die zwar nicht heilbar ist, aber in Schach gehalten werden kann. Weitere Infektionskrankheiten, die akut auftreten, können leider chronisch werden, insbesonsere dann wenn das Immunsystem deines Hundes bereits geschwächt ist: Anaplasmose und Borreliose gehören dazu.

 

Wenn dein Hund chronisch krank ist, wird er meist schulmedizinisch versorgt. Du solltest alternative Therapien unbedingt in Betracht ziehen, da die Behandlung mit Phytotherapie, Homöopathie, Vitalpilzen … es oftmals ermöglicht, den Einsatz von Medikamenten zu reduzieren bzw. komplett einzustellen. So vermeidest du schädliche Nebenwirkungen, meist auf Leber und Nieren.

 

Eine artgerechte, ausgewogene und abwechslungsreiche Fütterung ist ebenfalls ein wesentlicher Baustein in der Behandlung von chronischen Erkrankungen. Bei manchen Krankheiten ist sogar eine spezielle Diät erforderlich.

Dein Hund ist viel mehr als die Summe seiner Organe

Dein Hund ist selbstverständlich viel mehr als die Summe seiner Organe. Auch wenn auf dem Papier „nur“ seine Nieren oder seine Leber betroffen sind, ist in Wahrheit sein ganzes System beteiligt.

Die Organe deines Hundes beeinflussen sich gegenseitig. Lässt die Funktion seiner Leber nach, wird das Auswirkungen auf seine Darmgesundheit haben. Ein weiteres Beispiel sind Herz und Nieren, die sehr eng miteinander verbunden sind.

 

Was das für dich konkret bedeutet: Wähle immer eine ganzheitliche Betrachtung, das ist der goldene Weg. Dein Hund darf nicht auf seine erkrankten Nieren oder Leber reduziert werden, er ist kein bloßer „Herz- oder Krebspatient“ und auch nicht der „Leishmaniose-Hund aus dem Tierschutz“. Dein Hund ist ein Individuum, der eine ganzheitliche Behandlung verdient hat.

 

Das Immunsystem wird oft vergessen

Chronische Erkrankungen bedeuten eine erhebliche Belastung für das Immunsystem deines Hundes. Sie beeinträchtigen die Immunantwort, so dass dein Hund Infektionen nicht mehr effektiv bekämpfen kann.

Was das für seinen Alltag bedeutet? Er fängt sich ganz leicht etwas ein: Beispielsweise eine Blasenentzündung nach der anderen oder jeden Magen-Darm-Virus, der gerade im Umlauf ist.

 

Das Immunsystem wird oft vergessen

Chronische Erkrankungen bedeuten eine erhebliche Belastung für das Immunsystem deines Hundes. Sie beeinträchtigen die Immunantwort, so dass dein Hund Infektionen nicht mehr effektiv bekämpfen kann.

Was das für seinen Alltag bedeutet? Er fängt sich ganz leicht etwas ein: Beispielsweise eine Blasenentzündung nach der anderen oder jeden Magen-Darm-Virus, der gerade im Umlauf ist.

 


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Wie chronische Erkrankungen das Immunsystem deines Hundes belasten

  • Sie gehen oft mit Entzündungen einher. Das Immunsystem ist zusätzlich damit beschäftigt, diese in Schach zu halten.
  • Medikamente, die zur Behandlung notwendig sind, spielen hier ebenfalls eine Rolle. In erster Linie solche, die das Immunsystem unterdrücken.
  • Stress und Schmerzen, die durch die chronische Erkrankung entstehen, belasten die Abwehrkräfte.
  • Durch die Erkrankung kann es zur Mangelernährung kommen, entweder weil dein Hund kaum noch Appetit hat oder weil er bestimmte Nährstoffe nicht mehr aufnehmen kann. Auch das führt zu einer erhöhten Infektanfälligkeit.
  • Durch Nierenerkrankungen verbleiben Giftstoffe im Organismus und belasten ihn. Darüber hinaus entstehen oft Infektionen der Harnwege, die sich ohne eine gute Abwehr leichter ausbreiten können.
  • Die Entgiftungsfunktion wird durch eine chronische Lebererkrankung beeinträchtigt. Toxine, die sich im Körper ansammeln, schaden dem Immunsystem
  • Da der Darm das Zentrum des Immunsystems ist, liegt es nahe, dass chronische Darmerkrankungen dieses belasten.
  • Tumore beeinflussen die Anzahl und die Funktion von Immunzellen und unterdrücken die Immunantwort. Andererseits bekämpfen die Immunzellen den Tumor, was zur Erschöpfung des Immunsystems führen kann. Der Tumor kann dann beinahe ungehemmt weiter wachsen..
  • Infektionskrankheiten wie Leishmaniose, Anaplasmose und Borreliose  üben einen negativen Einfluss auf die Abwehr, weil die Erreger die Immunzellen befallen.

Meistens ist es eine Kombination dieser Faktoren, die das Immunsystem dauerhaft schwächen. Die Folge ist, dass dein Hund dadurch nicht nur anfälliger ist, sondern dass er seiner chronischen Erkrankung immer weniger aus eigenen Kräften entgegenzusetzen hat.

 

Dass ein starkes Immunsystem die Grundlage für eine gute Gesundheit ist steht außer Frage. Leider wird die Abwehr in der Behandlung von chronisch kranken Hunden in den meisten Fällen vernachlässigt.

 

Der Fokus liegt meistens auf die symptomatische Therapie und das „große Ganze“ bekommt nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient hat. Dabei ist dieser Aspekt mindestens genauso wichtig, zumal die Behandlung an sich deutlich besser wirken kann, wenn sie von der Unterstützung eines stabilen Immunsystem profitieren kann. Achte also gut auf das Immunsystem deines Hundes, natürlich auf wenn er nicht chronische krank ist. Damit seine Hundeaugen sehr lange strahlen!



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Meine Name ist Anne Sasson. Ich bin Tierheilpraktikerin, Ernährungsberaterin und Dozentin. 

Mein Herzenswunsch?  Für immer mehr Hundegesundheit zu sorgen.
Meine Vision? Jeder Hund wird individuell behandelt und nach seinen ganz speziellen Bedürfnissen gefüttert.
Mein Weg? Es sind eigentlich zwei... Hunde sanft und nachhaltig behandeln und maßgeschneiderte Fütterungpläne für sie zusammenstellen. Und mein Wissen und meine Erfahrungen an andere Menschen im Tierberuf weiterzugeben. 

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